Stellantis trennt sich von seiner Minderheitsbeteiligung an dem Automobil-Logistiker Gefco. Hintergrund sind die Sanktionen der westlichen Staaten gegen Russland, denn die Mehrheit an Gefco hielt seit 2012 die russische Staatseisenbahn.
Damit endet eine traditionsreiche Beziehung, denn Gefco (Groupages express de Franche-Comté) war bereits 1949 von Peugeot gegründet worden. Seit 2012 war Gefco mehrheitlich im Besitz der russischen Staatseisenbahn RZD.
Nun ist der Logistiker von Sanktionen bedroht. Stellantis veräußerte deshalb seine verbliebenen 25 Prozent an dem französischen Logistikriesen CMA CGM. Dieser sicherte sich zudem den Anteil der russischen Staatsbahn. Damit bestehen keine Verbindungen mehr zu russischem Kapital.