Hamburg. Der Fahrzeuganbieter VW präsentiert ausgesuchte Aktivitäten auf dem Gebiet der Elektromobilität im Internet. Das eigens dafür kreierte Portal www.volkswagen.de/emobility soll vor allem "Umweltvorteile und die Alltagstauglichkeit der neuen Antriebstechnologie" demonstrieren, heißt es in Wolfsburg. Das Projekt flankiert die Markteinführung des Kleinwagens E-Up, der zu Preisen ab 26.900 Euro zu haben ist. Im kommenden Jahr wird VW unter anderem vom kompakten Volumenmodell Golf eine E-Version nachreichen sowie das Plug-in-Hybridauto XL 1 in einer Kleinserie vermarkten.
Simon Thomas, der im VW-Konzerns das Marketing leitet, kommentiert die Online-Offensive mit den Worten: „Das Portal lädt angenehm locker zur Beschäftigung mit dem Thema Elektromobilität ein, räumt mit gängigen Vorurteilen auf und macht Lust auf eine Probefahrt mit dem E-Up.“ Als ein "Highlight" bezeichnet das Unternehmen "eine akustische Simulation, die verdeutlicht, wie wohltuend geräuscharm Elektrofahrzeuge unterwegs sind ('Leise ist das neue Laut')".VW stellt E-Autos online vor
Stromer aus neuer Perspektive
Der Wolfsburger Autohersteller will Vorbehalte gegen elektrisch angetriebene Fahrzeuge auflösen. Skeptische Leser aktueller Info-Sites bekommen im Internet etwas zu hören.
"Geballte Kompetenz des Konzerns"
Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn hatte in einem Interview für die Edition "Verantwortung. Weltweit." gegenüber Automobilwoche erklärt, dass seiner Einschätzung nach "die reinen Elektrofahrzeuge wie der E-Up oder der E-Golf zunächst wohl eher Zweitwagen bleiben oder in Fuhrparks eingesetzt werden". Geschuldet sei dies den vergleichsweise hohen Kosten sowie der limitierten Reichweite von Elektromobilen.
Das Ein-Liter-Auto XL 1 bezeichnete der Topmanager als "technologischen Leuchtturm", in dem "die geballte Kompetenz des Konzerns steckt". Winterkorn weiter: "Was entscheidend ist: Dieses Know-how kommt nicht einigen wenigen zugute, sondern diese Erkenntnisse und Technologien fließen längst in unsere Serienautos ein".
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