Hamburg. Der Automobilzulieferer KSPG steht vor einer Top-Personalie, die nach Angaben des Unternehmens vor allem die "Kontinuität" in der Geschäftspolitik stärken soll. "Horst Binnig (54) ist mit Wirkung vom 1. Januar 2014 zum Vorsitzenden des Vorstands der Rheinmetall Automotive Führungsgesellschaft KSPG AG bestellt worden", heißt es in einer offiziellen Mitteilung. "Binnig wird zudem als Vorstandsmitglied der Rheinmetall AG die Automotive-Sparte innerhalb der Rheinmetall-Gruppe vertreten". Er folge zu Beginn kommenden Jahres in beiden Positionen auf Gerd Kleinert, 65, der zu diesem Zeitpunkt nach 13jähriger Tätigkeit im Rheinmetall-Konzern in den Ruhestand gehen wird.
Binnig hatte nach seinem Studium der Fachrichtung Maschinenbau und Konstruktionstechnik zunächst als Geschäftsführer bei einem Anbieter von Elektrotechnik gearbeitet. Der KSPG-Gruppe gehört er seit 1999 an und fungiert seit Januar 2012 als Mitglied des KSPG-Vorstands. "Davor leitete er über mehr als elf Jahre den Geschäftsbereich KS Aluminium-Technologie, in dem das Geschäft mit Leichtbau-Motorblöcken, Zylinderköpfen und Strukturbauteilen aus Aluminium zusammengefasst ist, lässt der Zulieferer wissen. "Der Diplomingenieur war unter anderem maßgeblich für den Aufbau des zweiten großen Joint Ventures der Gruppe mit der SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation) in China verantwortlich und hat den Ausbau der dortigen Aktivitäten wie auch die weitere Internationalisierung der KSPG-Gruppe nachhaltig geprägt und vorangetrieben".Führungsumbau
Wechsel an Spitze von Kolbenschmidt-Pierburg
Beim Zulieferer KSPG tritt zum Ende dieses Jahres der Vorsitzende des Vorstands ab. Auf Gerd Kleinert folgt ein Manager, der über umfassende Berufserfahrung auf dem wichtigen Einzelmarkt China gebietet.
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