München. Die Autoindustrie spart bei der Werbung und hat im ersten Quartal 2013 mit 524,4 Millionen Euro rund drei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum ausgegeben. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsunternehmen Nielsen, das exklusiv für Automobilwoche die Werbeinvestitionen auswertet. Volkswagen gab zwar mit 56,3 Millionen Euro weiter am meisten für Werbung aus, kürzte seine Ausgaben aber um 5,5 Prozent überdurchschnittlich.
Daimler hat im Gegensatz zu VW die Investitionen in den ersten drei Monaten 2013 erhöht und kommt mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 42,3 Millionen. Platz drei belegt Ford mit 41,6 Millionen und steigerte damit im Vergleich zu 2012 sein Werbebudget um 104,5 Prozent. Allein für den Ford Fiesta wurden rund 15 Millionen Euro ausgegeben. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden im ersten Quartal 10.427 Fiesta zugelassen, pro verkauftem Auto wurden damit rund 1400 Euro in Reklame investiert. Nielsen wertet die Zahlen exklusiv für die Automobilwoche aus und zählt zum Kfz-Markt Pkw, Nutzfahrzeuge, Zweiräder, Reisemobile, Autohandel und -zubehör sowie die Reifenbranche. In die Erhebung fließen die Kosten für klassische Werbung in TV, Hörfunk, Zeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften, Kino, Außenwerbung und Internet ein.Werbeausgaben sinken um rund drei Prozent
Der Kfz-Markt hat in den ersten drei Monaten des Jahres seine Werbeausgaben um rund drei Prozent auf 524,4 Millionen Euro gekürzt. VW liegt mit 56,3 Millionen Euro an der Spitze. Das meist beworbene Fahrzeug ist der Fiesta – für ihn gab Ford im ersten Quartal rund 15 Millionen Euro aus, das sind etwa 1400 Euro pro verkauftem Fahrzeug.