Friedrichshafen. Die Übernahme des US-Unternehmens TRW durch den Friedrichshafener Zulieferer ZF soll nicht zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen. Im Gegenteil: "Wir brauchen alle Mitarbeiter. Beide Unternehmen bauen derzeit Personal auf, da sie aufgrund ihrer Technologieposition zurzeit stark wachsen", sagte ZF-Vorstandschef Stefan Sommer im Interview mit der Automobilwoche. Er fügte hinzu: "Weil die TRW-Übernahme ein komplementärer Deal und kein synergieorientierter ist, müssen wir keine Werke in den Wettbewerb stellen. Vor allem in der Entwicklung haben beide Unternehmen in Nordamerika wie in Europa noch Personalbedarf."
ZF beschäftigt derzeit 72.600 Mitarbeiter, mit der Übernahme werden es künftig weltweit fast 138.000 sein.