Wir haben ein Niveau erreicht, das leicht über dem der Rekord-Automechanika vor zwei Jahren heranreicht. Da hatten wir 4471 Aussteller.
"Wir wollen ein Bild des Marktes liefern“
Im Bereich Aftermarket ist der Einbruch in der Krise geringer ausgefallen als in der Erstausrüstung. Denn durch den starken Rückgang beim Verkauf der Neufahrzeuge wurden die Gebrauchtwagen länger im Verkehr gehalten und damit zusammenhängend auch Service- und Reparaturleistungen stärker nachgefragt. Wir haben aber schon gemerkt, dass Aussteller, die aus der Erstausrüstung kommen, ihre Budgets sorgfältiger behandeln und auch teilweise zusammengestrichen haben. Das merkt man vor allem daran, dass Wettbewerbsveranstaltungen zur Automechanika nicht besucht wurden, sondern dass sich die Unternehmen auf die Frankfurter Veranstaltung als Leitmesse konzentriert haben.
Die Resonanz aus Ländern wie China oder Indien ist sehr groß. Wir können eigentlich die Nachfrage aus den Ländern nach Ausstellungsfläche gar nicht befriedigen. Wir wollen natürlich auch nicht ein zu starkes Wachstum dieser Länder auf der Automechanika fördern, sondern wir wollen ein Bild des Marktes liefern, das alle Länder repräsentiert.
Wir haben bei den ausländischen Ausstellern ein Plus von rund 1,5 Prozent. Dabei gilt es allerdings zu bedenken, dass der Anteil der ausländischen Aussteller auf der Automechanika im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen mit etwa 80 Prozent relativ hoch liegt. Das unterstreicht auch die Internationalität der Automechanika.
Mittlerweile gibt es weltweit 14 Veranstaltungen in 13 Ländern. Es gibt aber noch den ein oder anderen weißen Fleck auf der Weltkarte und da schauen wir uns die jeweiligen Märkte genau an. Auf Märkten die uns brauchen werden wir auch präsent sein, so lange der Markt nicht durch einen Wettbewerb dominiert wird, mit dem wir entweder keine Partnerschaft eingehen können oder der einfach einen zu starken Wettbewerb für uns bedeutet.