Ob Chipmangel oder fehlende Elektronikbauteile oder Stahl. Nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie führen den Fahrzeugherstellern und ihren Zulieferern derzeit vor Augen, wie brüchig und gefährdet die globalen Lieferketten geworden sind. Welch große Rolle dabei funktionierende Partnerschaften zwischen den Unternehmen spielen, wurde im Webcast der Automobilwoche mit dem Titel "Robust und nachhaltig – wie sieht die Lieferkette der Zukunft aus?" deutlich.
Für Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf von Schaeffler, ist derzeit neben der Chipversorgung die Knappheit beim Stahl die größte Herausforderung. Bei Schaeffler entfallen rund 60 Prozent des Einkaufsvolumens direkt oder indirekt auf den Stahl. Pro Tag werden beim Zulieferer rund 10.000 Tonnen davon verarbeitet. Das entspricht in etwa dem Gewicht des Eiffelturms, vergleicht der Vorstand.