Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi verzeichnet auch im Februar Wachstum. Das Unternehmen meldet einen weltweiten Verkauf von 122.550 Einheiten, ein Plus von 4,2 Prozent. Audi begründet die Steigerung in erster Linie mit dem guten Verkauf der A3-Familie (+47,4 Prozent) und des A6 (+10,8 Prozent).
Seit Jahresbeginn legten die weltweiten Auslieferungen über alle Modelle hinweg um 7,4 Prozent auf rund 260.250 zu. Allerdings liegen die Ingolstädter im Februar weit hinter dem Verkauf im Januar zurück, im ersten Monat des Jahres setzen sie rund 137.700 Autos ab und damit 10,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Ein Grund für den Rückgang: Die Modellwechsel beim A1 und Q3 in Europa. Zudem war der Februar in Audis größtem Markt China aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes verkürzt. Der Hersteller beendete ihn mit einem Absatzplus von 4,2 Prozent auf insgesamt 33.712 verkaufte Fahrzeuge. In den ersten beiden Monaten lieferte Audi 84.960 Fahrzeuge in China aus und damit 10,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Konkurrent Mercedes, noch auf Platz drei hinter BMW und Audi, holt beim weltweiten Absatz auf. Die Marke mit dem Stern verkaufte im Februar 14,6 Prozent mehr Wagen und landet mit 120.270 verkauften Autos dicht hinter Audi. BMW hat seine Verkaufszahlen noch nicht bekanntgegeben.
„Wir setzen unseren globalen Wachstumskurs weiter fort und haben im Februar erneut in allen Weltregionen zugelegt“, sagt Audis Vertriebsvorstand Luca de Meo. „Weiter sehr positiv entwickelt sich der überarbeitete A6, der in den kommenden Wochen auch in den USA an den Start geht und uns weiteren Auftrieb geben wird.“
Weltweit erhöhten sich die Verkäufe des Oberklassemodells im Februar um 10,8 Prozent auf rund 20.650 Einheiten. In Europa betrug das Plus für den A6 11,8 Prozent, laut Audi entscheidet sich jeder dritte A6-Kunde in der Region für die effiziente Ultra-Version. Mit einem Plus von 47,4 Prozent auf rund 28.850 Auslieferungen verzeichnete auch die A3-Familie eine steigende Nachfrage, insbesondere in den Übersee-Märkten, so Audi.
In den USA stieg der Absatz um 5,3 Prozent auf 11.455 Einheiten. Audi of America meldet den 50. Rekordmonat in Folge. In Europa wuchs der Verkauf um 4,2 Prozent auf rund 60.250 Autos. Kumuliert liegt der Absatz in der Region damit bei 4,4 Prozent, was einem Gesamtabsatz von rund 116.550 Einheiten entspricht. Deutschland schrieb im Februar mit einer Steigerung um 16,9 Prozent auf 25.502 Kunden auf ein zweistelliges Wachstum.