München. Das Race Camp als Vorbereitungstreffen bei ZF hat mittlerweile schon Tradition. Schon zum achten Mal konnten die Studenten-Teams ihre selbst entwickelten und gebauten Rennwagen auf dem Messegelände in Friedrichshafen auf Herz und Nieren testen. Die Rennen der Formula Student Deutschland finden vom 28. Juli bis 2. August auf dem Hockenheimring statt.
19 Rennteams aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz durchliefen beim ZF Race Camp verschiedene Renndisziplinen und tauschten ihre Erfahrungen aus. Insgesamt sponsert ZF 36 Hochschulteams in der Formula Student. Nach Friedrichshafen mitgebracht hatten die 19 Mannschaften 21 Fahrzeuge, davon 13 Elektro-Rennwagen. In Friedrichshafen trafen sie auf rund 40 Ingenieure und Experten aus verschiedenen ZF-Fachabteilungen aus ganz Deutschland, die den Teams mit ihrem Know-how zur Seite stehen. Auseinandersetzen müssen sich die Studenten nicht nur mit Fragen der Technik - auch in puncto Organisation, Projektmanagement und Kostenkalkulation müssen sie fit sein.
„Das Race Camp ist für uns die ideale Plattform, um mit den ganzheitlich ausgebildeten jungen Leuten ins Gespräch zu kommen“, sagte ZF-Personalvorstand Jürgen Holeksa. „Studenten, die sich bei Formula Student erfolgreich engagieren, gehören zu unseren absoluten Wunschkandidaten“, ergänzt Martin Frick, Leiter des ZF-Personalmarketings. Die intelligente Kombination einer soliden Ingenieurausbildung und der Begeisterung für das emotionale Thema Rennsport sei eine Besonderheit des Konstruktionswettbewerbs Formula Student.
Beim ZF Race Camp Talk diskutierte ZF-Vorstandschef Stefan Sommer mit Marco Wittmann, BMW-Werksfahrer und amtierender Champion der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM), sowie Kristin Bauser vom Formula-Student-Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) über die Zukunft der Elektromobilität im Motorsport. Dabei ging es auch um die neuen Herausforderungen, denen sich die Teams bei der Konstruktion ihrer Rennboliden im Zeitalter der E-Mobility stellen müssen.