Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi meldet nach einem Rekordjahr 2014 jetzt den besten Januar aller Zeiten: Die Ingolstädter verkaufen im ersten Monat des Jahres rund 137.700 Autos, 10,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Autohersteller hatte im Gesamtjahr 2014 den Absatz um 10,5 Prozent auf 1,74 Millionen Fahrzeuge gesteigert.
Die Marke Mercedes hatte schon in der vergangenen Woche ihre Januar-Zahlen vorgelegt. Sie kommt auf einen Rekordabsatz von 125.865 Fahrzeugen und hat ein Plus von 13,6 Prozent eingefahren. Smart verzeichnet 8457 Einheiten und eine Steigerung von 29,9 Prozent. Damit liegt Mercedes mit der gesamten Pkw-Sparte (134.322 Einheiten) nur noch knapp hinter Audi zurück. BMW will die Januar-Zahlen am Dienstag (10.2.) vorlegen.
Audi verzeichnete nach eigenen Angaben "Wachstum in allen Weltregionen". Dazu trugen die A3-Familie mit einem Plus von 58 Prozent und der neue Sportwagen TT mit 15 Prozent bei. „Der Start ins neue Jahr ist für Audi gelungen, obwohl die weltwirtschaftlichen Unsicherheiten groß bleiben“, sagt Vertriebsvorstand Luca de Meo. „Mit dem erfolgreichen Januar-Ergebnis haben wir die Basis für weiteres Wachstum in 2015 gelegt.“
In Amerika erhöhte Audi den Absatz im Januar um 15 Prozent auf 16.200 Autos. In den USA wuchs die Zahl der Auslieferungen um 14,3 Prozent auf 11.541 Einheiten. In Europa stieg der Verkauf um 4,7 Prozent auf 56.300 Fahrzeuge. In Deutschland konnten die Ingolstäter 19.804 Autos verkaufen, ein Plus von 13,6 Prozent. Auch in Großbritannien (+8,1 Prozent) und Spanien (+7,1 Prozent) übertraf Audi den jeweiligen Vorjahresmonat.
In der Region Asien-Pazifik erhöhte die Marke den Absatz um 14,3 Prozent auf rund 59.700 Einheiten, dabei entfielen auf Südkorea ein Plus von 31,5 Prozent und dem größten asiatischen Markt China plus 15,1 Prozent.In Russland verkaufte Audi allerdings aufgrund der dortigen Wirtschaftskrise 13 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat.
