Der Sanierungsplan von Renault-Vorstandschef Luca de Meo mit dem schwierig auszusprechenden Namen "Renaulution" hat als oberstes Ziel die nachhaltige Profitabilität. Gleichzeitig will Renault bis 2050 in Europa den CO2-Fußabdruck der Gruppe auf Null reduzieren.
Das bereits 2020 gestartete Sparprogramm wird ausgeweitet: Es soll nun bis 2025 laufen und soll bis dahin zu Einsparungen von drei Milliarden Euro geführt haben. Bisher war von zwei Milliarden Euro Einsparungen bis 2022 die Rede gewesen.
Ob damit einher auch noch mehr Stellenstreichungen gehen, blieb zunächst unklar. Während der Pressekonferenz ging de Meo dazu nicht ein. Er sagte lediglich, der Umbau sei auch für die Zukunft der Mitarbeiter wichtig. Bereits Anfang 2020 hatte Renault den Abbau von rund 15.000 Stellen angekündigt.
Das Unternehmen will seine Leistung künftig nicht mehr an Marktanteilen und Umsatz messen, sondern an Rentabilität, Cash-Generierung und Effektivität der Investitionen. Der übergreifende Leitspruch de Meos lautet: "From Volume to Value."
Dies geht einher mit einem umfassenden Umbau der inneren Organisation. De Meo will vier Geschäftseinheiten schaffen, die alle ein hohes Maß an Eigenständigkeit haben: Renault, Dacia-Lada, Alpine und die neue Marke "Mobilize."