Tuscaloosa, USA. Mercedes erweitert seine lokalen Produktionskapazitäten. "Wir verzeichnen weiter Rekordabsätze in den USA. Mit der Einführung der neuen C-Klasse setzen wir neue Maßstäbe in unserem größten Absatzmarkt", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche bei einem Besuch des Werks Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama. In den ersten acht Monaten stieg der Absatz der Marke mit dem Stern in den Staaten um 8,2 Prozent auf 205.894 Fahrzeuge. Im August verkaufte Mercedes dort 27.078 Einheiten und erzielte ein Plus von 9,4 Prozent.
"Wir sind der erste deutsche Hersteller im Luxussegment, der eine Limousine in den USA fertigt", erklärte Markus Schäfer, Produktionsvorstand für Mercedes-Benz Cars. In der Tat baut Wettbewerber BMW in seinem US-Werk in Spartanburg nur SUVs, Audi fertigt überhaupt nicht in den Staaten, sondern baut derzeit eine Fabrik in Mexiko auf.
Mercedes kündigt eine weitere Erhöhung des Produktionsvolumens für 2015 an, dann soll ein zusätzliches SUV-Modell in Tuscaloosa produziert werden. Einen Ausblick auf dieses Fahrzeug hat der Hersteller mit dem "Concept SUV-Coupé" auf der Messe Auto China in Peking im April dieses Jahres gegeben. Mercedes verfüge derzeit "über das vielfältigste Produktportfolio im US-Luxusmarkt", so Zetsche, das vom SLS AMG über die SUVs bis hin zum CLA reiche. "Mit diesem Modell haben wir erfolgreich ein neues Einstiegssegment definiert: Die Resonanz der Kunden übertrifft unsere Erwartungen bei weitem", sagte Zetsche. Seit der Markteinführung im September 2013 wurde der CLA nach Angaben des Konzerns in den Staaten mehr als 27.000 Mal verkauft. Im September bringt der Hersteller mit dem GLA erstmals ein kompaktes SUV-Modell auf den US-Markt. Mitte Oktober soll das S-Klasse Coupé bei den US-Händlern stehen.
