Friedrichshafen. Der Zulieferer ZF Friedrichshafen hat 2013 den Umsatz um acht Prozent auf 16,8 Milliarden Euro verbessert. „Vor allem die Region Asien-Pazifik hat uns dabei mit einem Umsatzzuwachs von 15 Prozent einen besonderen Impuls gegeben“, sagte Vorstandschef Stefan Sommer. Dort hat ZF neue Achsmontagewerke in China und Malaysia eröffnet und neue Aufträge gewonnen.
Mit einem Umsatz von jeweils rund drei Milliarden Euro sind Nordamerika und Asien-Pazifik nach Europa die wichtigsten Auslandsmärkte für den Technologiekonzern, auch wenn das Umsatzwachstum mit acht Prozent in Europa und fünf Prozent in Nordamerika geringer ausfiel als jenes in Fernost.
„In diesem Jahr wird ZF von der positiven Marktentwicklung in den meisten Marktregionen und Branchen profitieren“, sagte Sommer. Die 2013 in Betrieb genommenen Standorte würden ihre Produktion deutlich erhöhen. Für das laufende Jahr rechnet Sommer daher mit einem Wachstum „im hohen einstelligen Prozentbereich“. Ebenso solle das Ergebnis weiter verbessert werden. Der Technologiekonzern rechnet mit einem Aufbau von rund 2000 Stellen weltweit, ein Viertel davon in Deutschland.
ZF hat 2013 nicht nur den Umsatz gesteigert, sondern auch die Ergebnissituation verbessert. Das Ergebnis nach Steuern kletterte um 40 Prozent auf 462 Millionen Euro. Das operative Ergebnis stieg um 27 Prozent von 597 auf 756 Millionen Euro; die Umsatzrendite erhöhte sich von 3,8 auf 4,5 Prozent. „Wir haben sehr stark an unseren Kostenstrukturen gearbeitet und sie weiter verbessert“, sagte ZF-Finanzvorstand Konstantin Sauer. „Davon profitieren wir nun.“ Sommer erwartet für das laufende Jahr einen Anstieg in Richtung fünf Prozent.