Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi hat im März den Pkw-Absatz um 15,4 Prozent auf 170.450 Einheiten gesteigert. Starke Zuwächse gab es in China (ein Plus von 36,6 Prozent), Deutschland (+10,2 Prozent) und Großbritannien (+12,7 Prozent). Im ersten Quartal stiegen die Verkäufe um 11,7 Prozent auf rund 412.850 Einheiten. Auch der Wettbewerber Mercedes hatte im März einen Verkaufsrekord aufgestellt. Von Januar bis März wuchsen die Stuttgarter mit einem Plus von 13,5 Prozent sogar schneller als Audi. Die Ingolstädter liegen in absoluten Zahlen aber noch vor Daimlers Pkw-Sparte.
"Wir haben im März eine doppelte Bestmarke erreicht und das erfolgreichste Auftaktquartal unserer Unternehmensgeschichte mit dem stärksten Verkaufsmonat überhaupt abgeschlossen", jubelt Vertriebsvorstand Luca de Meo. "Mit neuen Modellen wie der A3 Limousine gewinnt die Internationalisierung unseres Geschäfts weiter an Fahrt. Im ersten Quartal konnten wir in allen Weltregionen klar zulegen und sind in Europa stärker als der Markt gewachsen."
Zur Absatzsteigerung trugen im vergangenen Monat laut Audi die Cabrios der Modelle A5 (+8,3 Prozent) und der TT Roadster (+22,6 Prozent) bei. Bei der gesamten A3-Familie wuchs der Verkauf im März um 52,5 Prozent auf rund 28.750 Autos. Die stärksten Zuwächse unter den Oberklasse-Modellen erzielten das SUV Q7 mit einem Plus von 39 Prozent und das Flaggschiff A8 (+49 Prozent).
Vorstandschef Rupert Stadler hatte im Interview mit Automobilwoche angekündigt, in diesem Jahr sowohl in Europa als auch in China beim Absatz an der Spitze liegen zu wollen. In Europa erzielte Audi im März ein Plus von 7,2 Prozent auf rund 88.750 Fahrzeuge. Im ersten Quartal beläuft sich der Europa-Absatz auf rund 200.350 Autos, 6,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
In China lag das Auslieferungsergebnis mit 47.636 Autos 36,6 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten drei Monaten betrug die Zahl der Verkäufe 124.520, ein Plus von 21,1 Prozent.