Stuttgart. Rund drei Monate nach dem Produktionsstart der neuen C-Klasse im Werk Bremen hat der zweite der vier weltweiten Standorte die Fertigung der volumenstärksten Baureihe von Mercedes aufgenommen. Im Werk East London, Südafrika, läuft die vierte C-Klasse-Generation vom Band. Die C-Klasse Limousine wird als erstes Mercedes-Modell auf vier Kontinenten produziert. Wie der Hersteller mitteilte, wird sie nach Bremen und East London in den kommenden Monaten auch in Tuscaloosa/Alabama (USA) und Peking (China) anlaufen.
"Mit dem Produktionsstart in Südafrika fahren wir die C-Klasse-Produktion planmäßig weiter hoch", berichtet der Produktionschef der Mercedes-Pkw-Sparte, Markus Schäfer. Das Auto erfreue sich hoher Nachfrage: "Die zusätzlichen Produktionskapazitäten im Werk East London stehen damit zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung."Der Standort Bremen steuert als so genanntes "Lead-Werk" die weltweite Produktion der C-Klasse, von der Werkzeugstrategie über die Schulung der Kollegen aus den internationalen Standorten bis hin zur Produktqualität. So will der Autobauer die Qualität an allen Produktionsstandorten sicherstellen. Rund 500 Mitarbeiter aus den Auslandswerken, darunter mehr als 200 aus East London, wurden in Deutschland geschult. Sie sollen das erlernte Wissen in ihren jeweiligen Stammwerken weitergeben."Wir haben nicht nur 550 neue Jobs im Werk geschaffen, sondern auch erheblich in die Qualifizierung unserer Mannschaft investiert", berichtet Arno van der Merwe, Chef von Mercedes Südafrika und Leiter des Werks in East London. Mercedes ist nach eigenen Angaben seit 1954 in Südafrika präsent und erwarb 1984 die Mehrheit am Werk East London. Aus dem Werk wurden seit dem Jahr 2000 in Rechtslenkermärkte Limousinen exportiert, ab 2007 wurden auch Linkslenker für den Export in die USA hergestellt. Im vergangenen Jahr fertigten die rund 2700 Mitarbeiter mehr als 50.000 C-Klasse Limousinen.Werk East London
Mercedes fährt Produktion der C-Klasse weiter hoch
Die volumenstärkste Baureihe der Stuttgarter wird nach Bremen jetzt auch in Südafrika gebaut. Sie soll in diesem Jahr noch in den USA und in China vom Band rollen.