Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi hat im Jahr 2013 weltweit rund 1,57 Millionen Autos verkauft und damit ein Plus von 8,3 Prozent gegenüber 2012 erwirtschaftet. Der Absatz legte im vierten Jahr in Folge um mehr als 100.000 Einheiten zu. Besonders hohes Wachstum verzeichnete der Autobauer in seinen größten Exportmärkten China (plus 21,2 Prozent), USA (plus 13,5 Prozent) und Großbritannien (plus 14,9 Prozent).
"Audi erzielte 2013 in über 40 Märkten weltweit historische Bestmarken. In Großbritannien konnten wir erstmals die Nummer-eins-Position im Premiumsegment erreichen", soVertriebsvorstand Luca de Meo. Im Dezember 2013 wuchsen die weltweiten Auslieferungen um 18,4 Prozent auf rund 130.700 Autos an, damit lag Audi nach eigenen Angaben "in allen Weltregionen über dem Niveau des Vorjahresmonats".
Bereits im November hatte Audi die Rekordwerte von 2012 erreicht. "Unser strategisches Etappenziel von 1,5 Millionen Auslieferungen haben wir zwei Jahre früher als geplant erreicht und sogar komfortabel übertroffen", so Audi-Chef Rupert Stadler. "Damit sind allein in den vergangenen vier Jahren mehr als 600.000 neue Kunden zu Audi gekommen."
Schon im Verlauf des Jahres 2013 haben sich die getätigten hohen Investitionen beim Gewinn bemerkbar gemacht, der trotz des steigenden Absatzes gesunken ist. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler glaubt, dass der operative Gewinn 2013 bei rund 4,8 Milliarden Euro liegen wird, 2012 waren es noch 5,38 Milliarden Euro. Der Analyst geht davon aus, dass der Gewinn 2014 weiter sinken wird.