Berlin. Die guten Nachrichten aus der Autoindustrie halten an: Auch im Monat Juli stieg der Absatz in den großen Automobilmärkten. Nach Zahlen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wuchs der westeuropäische Pkw-Markt zum elften Mal in Folge und stieg um fünf Prozent an. In den USA erhöhten sich die Light-Vehicle-Verkäufe um neun Prozent. In China stieg der Pkw-Absatz um knapp elf Prozent. Auch im Wachstumsmarkt Indien entwickelte sich die Nachfrage nach Pkw mit einem Plus von sieben Prozent positiv. "Erwartungsgemäß waren die Märkte in Brasilien (minus14 Prozent) und Russland (minus 23 Prozent) rückläufig", heißt es beim VDA.
Der Pkw-Markt in Westeuropa stieg im Juli auf eine Millionen Einheiten. Ein Zuwachs von knapp sieben Prozent zeigt den weiterhin stabilen Wachstumstrend in Großbritannien. In Italien erhöhten sich die Neuzulassungen um fünf Prozent, wobei die private Nachfrage um acht Prozent stieg. Auch der positive Trend im krisengeschüttelten Spanien hält weiter an: Der Verkauf von Pkw erhöhte sich um elf Prozent. In Deutschland lagen die Pkw-Neuzulassungen im Juli um knapp sieben Prozent über dem Vorjahr.Weltweiter Absatz im Juli
Verkäufe in den USA und Westeuropa steigen
Während das Wachstum in den Vereinigten Staaten und in Westeuropa anhält, fuhr Russland im abgelaufenen Monat ein Minus ein. China knackte bereits nach sieben Monaten die Marke von zehn Millionen verkauften Fahrzeugen.
Mehr als zehn Millionen Verkäufe in China
In China wurden im Juli rund 1,3 Millionen Fahrzeuge verkauft, in den ersten sieben Monaten wurde das Vorjahresergebnis um 14 Prozent übertroffen, der Absatz erreichte ein Volumen von über 10,1 Millionen Einheiten. Damit hat das Reich der Mitte erstmals nach sieben Monaten die Zehn-Millionen-Marke bei den Pkw-Neuwagen geknackt.
Der russische Light-Vehicle-Markt zeigte sich im Wonnemonat Juli hingegen deutlich abgekühlt: Mit 180.800 Fahrzeugen lag das Volumen um knapp 23 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im bisherigen Jahresverlauf gingen die Verkäufe von neuen Light Vehicles auf gut 1,4 Millionen Einheiten zurück, das ist ein Minus von fast zehn Prozent.