Hamburg. Der VW-Konzern ist bei der Beschäftigung weiter auf Wachstumskurs. "Wir haben weltweit inzwischen rund 570.000 Mitarbeiter", erklärte der Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh gegenüber Automobilwoche bei einem Interview am Stammsitz des Unternehmens in Wolfsburg. Nach den ersten sechs Monaten 2013 hatte VW internen Erhebungen zufolge 556.700 Menschen unter Vertrag gehabt. Zum Vergleich: Das Plus im zweiten Halbjahr in Höhe von gut 13.000 Jobs übertrifft leicht die Gesamtzahl der Beschäftigten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), des größten Nahverkehrsanbieters in Deutschland.
Zugleich nimmt bei Europas größtem Autohersteller die Komplexität im Bereich Human Resources weiter zu. Bereits bei einem Führungskräftetreffen der Kernmarke Volkswagen zum vergangenen Jahreswechsel hatte Osterloh gemeinsam mit VW-Personalvorstand Horst Neumann in diesem Kontext auf einen "enormen Anstieg der Anforderungen" hingewiesen. "119.000 Menschen sind durch die Integration der Gesellschaften Scania, MAN, Porsche Holding Salzburg, Porsche AG und zuletzt Ducati neu in die Volkswagen-Familie hinzugekommen", hieß es bei der VW-Konferenz. Die Schlussfolgerung von Management und Betriebsrat: "Diese große Mannschaft muss nun zusammengeführt und integriert werden. Es gilt, Doppelarbeiten zu vermeiden und Synergien zu heben".Betriebsratschef vermeldet Job-Plus
VW als Beschäftigungslokomotive
Bernd Osterloh vertritt mehr Arbeitnehmer denn je beim Wolfsburger Mehrmarkenkonzern. Im Vergleich zum ersten Halbjahr ist die Zahl der Mitarbeiter kräftig gestiegen.
Lesen Sie auch: