Hamburg. Uwe Hück, Chef des Konzern- und Gesamtbetriebsrats von Porsche, intensiviert sein Training im Vorfeld des Ringkampfes gegen Luan Krasniqi. Mit Blick auf das Charity-Spektakel, das Mitte November im schwäbischen Ludwigsburg steigt, durchlief das 51-jährige Porsche-Urgestein im Boxstudio von Starcoach Ulli Wegner in Neuruppin bei Berlin jüngst mehrere Fitnesseinheiten. Das Aufeinandertreffen des Thaiboxers Hück und des Schwergewichtsfaustkämpfers Krasniqi, 42, steht unter dem Motto "Blaue Flecke für soziale Zwecke" und soll finanzielle Mittel für karitative Zwecke einspielen.
"Nach unseren Trainingseinheiten weiß ich, dass Uwe am 16. November alles geben wird", sagte Wegner. "Er hat ein richtig großes Kämpferherz". Davon dürften sich bei der Veranstaltung in knapp drei Monaten auch Mitglieder des Porsche-Vorstands persönlich überzeugen wollen, von deren Erscheinen man im Umfeld Hücks ausgeht. Lautstarke Unterstützung erhofft sich der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der VW-Sportwagenmarke zudem von einigen seiner Kollegen aus dem Kontrollgremium. Zu den schillernden Vertretern der Prominenz am Rand des Rings werden unter anderem der vor allem im Bereich des Oberkörpers recht stabil gebaute Bodybuilder und Mime Ralf Möller sowie die kaum minder auffällige Aktrice Sonja Kirchberger zählen.Hück selbst sieht dem Box-Event freudig entgegen, wenngleich er in der handgreiflichen Auseinandersetzung mit dem gebürtigen Kosovo-Albaner Krasniqi sehr stark zu transpirieren und einige schmerzhafte Blessuren davonzutragen droht. Seine aktuellen Empfindungen und Erwartungen brachte er jetzt mit einer Sentenz in Anlehnung an die legendäre "Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede" des stets wehrhaften britischen Ex-Kriegspremiers Winston Churchill auf den Punkt. "Ich werde bluten", räumte Hück freimütig ein. "Ich werde schwitzen", fügte der Arbeitnehmervertreter an. "Aber ich werde nicht heulen".Boxkampf
Blut und Schweiß - keine Tränen
Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück forciert seine Vorbereitungen als Thaiboxer für den Kampf gegen Luan Krasniqi. Die Erlöse aus dem Kräftemessen im November werden sozialen Projekten zufließen. Strömen sollen auch Körperwasser und Lebenssaft, bittere Zähren hingegen nicht.
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