Die Polizei und die Bundeswehr sind die beliebtesten Arbeitgeber deutscher Schüler und Schülerinnen. Die Polizei steht schon seit Jahren auf dem Spitzenplatz. Die Bundeswehr verdrängte Adidas von Rang zwei auf drei. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Trendence-Schülerbarometers für den das Trendence-Institut noch vor der Corona-Pandemie bundesweit 22.212 Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis 13 befragte. Sie sollten bis zu drei Arbeitgeber nennen, bei denen sie sich gerne bewerben würden.
Die Automobilhersteller müssen teils merkliche Einbußen bei ihrer Beliebtheit hinnehmen. Das schlägt sich zwar – mit Ausnahme von Audi – kaum in den Platzierungen nieder. BMW (4.) und Daimler (5.) tauschten die Plätze, Porsche (9.) verlor einen Rang, Audi fiel von sechs auf zwölf, VW behielt Platz 23. Aber sie wurden von den Befragten meist seltener genannt. Auf BMW entfielen 8,3 Prozent der Nennungen (minus 1,4 Punkte), ebenso wie auf Daimler (minus 2,1 Punkte). Porsche verlor 0,9 Punkte auf 6,6 Prozent, Audi (5,4 Prozent) büßte 3,2 Punkte ein.
Anders sieht es auf den weiteren Plätzen unter den Top 50 aus: Volkswagen verlor 0,1 Punkte auf 2,6 Prozent. Bosch legte 0,1 Punkte auf 1,9 Prozent zu und behielt Platz 37. Ford verbuchte plus 0,3 Punkte auf 1,4 Prozent und stieg von Platz 56 auf 43.
Polizei und Bundeswehr landeten auch bei den Mädchen auf den ersten beiden Plätzen. Fast ein Drittel aller Befragten (32 Prozent) streben eine berufliche Laufbahn im Öffentlichen Dienst an. Während bei den Jungs immerhin noch vier Automobilkonzerne unter den ersten zehn Unternehmen landeten, schaffte es bei den Schülerinnen nur BMW in die Top-Ten (Platz zehn). 28,4 Prozent der Jungen würden gerne in der Automobilindustrie arbeiten, während sich dies nur 8,1 Prozent der Mädchen vorstellen können.
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