Hamburg. Der schwäbische Premiumproduzent Porsche will seinen in der Fahrzeugbranche mit Spannung erwarteten Geländewagen Macan kurz nach der Weltpremiere auf der Auto Show im US-amerikanischen Los Angeles auch auf der Fahrzeugmesse im japanischen Tokio zeigen. Der kompakte Viertürer wird deutlich unterhalb des schweren Porsche-SUV Cayenne positioniert und teilt sich wichtige Technik-Komponenten mit dem Q5 der VW-Marke Audi.
Aufgrund der hohen Bedeutung des Macan für die Wachstumspläne der VW-Konzerntochter Porsche stellt Markenvorstandschef Matthias Müller die neue Baureihe in der kalifornischen Metropole im November persönlich vor. Die USA sind für das süddeutsche Luxus-Label noch immer der bedeutsamste Einzelmarkt, vor der Boom-Nation China. Vom Band läuft der Macan im sächsischen Porsche-Werk Leipzig, das für den sportiven Offroader erheblich erweitert worden ist.Für die Macan-Uraufführung auf japanischem Boden fliegt als Vertreter des Topmanagements dem Vernehmen nach Oliver Blume in Tokio ein, im Porsche-Vorstand verantwortlich für Produktion und Logistik. Los Angeles und Tokio sind mit 9448 respektive 9436 Kilometern Luftlinie nahezu gleich weit vom Porsche-Stammsitz Stuttgart entfernt – allerdings in entgegengesetzten Himmelsrichtungen. "Die Anwesenheit der kompletten Porsche-Spitze auf beiden Messen, die sich nun mal zeitlich stark überschneiden, wäre unter vernünftigem Zeit- und Reiseaufwand kaum zu bewerkstelligen", heißt es bei Porsche.Präsentation des Macan von Porsche
Doppelt hält besser
Der deutsche Sportwagenhersteller wird sein Kompakt-SUV zwar in den USA "uraufführen". Doch nach der Premiere in Kalifornien erfolgt umgehend die "Zugabe" auf einem fast ebenso weit entfernten Pkw-Markt.
Lesen Sie auch: