Hamburg. Der Volkswagen Jetta hat eine Unfallversuchsreihe im sogenannten Latin NCAP gut überstanden. Nach einschlägigen Tests der südamerikanischen Organisation für Verbraucherschutzverliehen die Crash-Analysten dem kompakten Stufenheckmodell des deutschen Autoherstellers fünf Sterne, die in der international beachteten Untersuchung für die Höchstwertung stehen.
"Beim überprüften Insassenschutz erzielte die sechste Generation der Limousine Top-Ergebnisse", teilte das Wolfsburger Unternehmen zu den Einzelwertungen mit. "Hierbei fließen die Resultate eines Frontalaufpralls mit 40-prozentiger Überdeckung und einer Geschwindigkeit von 64 km/h und eines Seitenaufpralltests in die Bewertung mit ein". Auch bei "Tests mit Dummies, die Kinder im Alter von 18 Monaten und drei Jahren simulieren sollen", hat der Golf-Ableger demnach Bestergebnisse erreicht.Crashtest
VW Jetta besteht in großer Kollision
Die Kompaktlimousine hat Bestwerte bei der Simulation schwerer Unfälle erzielt. Das Gesamtergebnis dürfte den Wolfsburgern die Geschäfte in einer strategisch wichtigen Weltregion erleichtern.
Sicherheit im Blickfeld
Den Vertriebsexperten von VW könnten die überzeugenden Resultate der Jetta-Kollisionen beim operativen Geschäft auf dem lateinamerikanischen Kontinent schon bald spürbar zugutekommen. Auch in strategisch bedeutsamen Regionen wie Brasilien und Argentinien, die VW-Konzernlenker Martin Winterkorn im Zuge seines Wachstumskonzepts 2018 nochmals intensiver erschließen will, kommt neben allgemeiner Produktqualität und technischer Zuverlässigkeit dem Komplex Unfallsicherheit von Fahrzeugen eine immer höhere Bedeutung zu.
"Bereits im Jahr 2011 attestierten die Tester von Euro NCAP und dem australischen NCAP dem Jetta Top-Ergebnisse", heißt es aus Wolfsburg in Ergänzung zu den aktuellen Latin-NCAP-Prüfungen. "Außerdem kürte die US-Organisation IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) die Limousine nach zahlreichen Crashtests mit dem angesehenen amerikanischen 'Top-Safety Pick'“.
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