Berlin. Trotz einer eher stagnierenden Entwicklung in Europa erwartet Wolfgang Dangel, Automotivechef von Zulieferer Schaeffler, im Jahr 2020 weltweit einen Markt von rund 110 Millionen Neufahrzeugen bis zu einem Gewicht von sechs Tonnen. Dabei sieht der Manager selbst in Europa für sein Unternehmen noch Wachstumschancen bei den Anbietern von Premiumfahrzeugen.
Das fränkische Unternehmen, dass aus der mechanischen Präzisionsfertigung kommt, hat eine Entwicklung vom Komponenten-, über den Modul- zum Systemlieferanten vollzogen. Rund zwei Drittel des Umsatzes von zuletzt 10,7 Milliarden Euro erwirtschaftet der Wälzlagerhersteller mit der Automobilindustrie. Dangel sieht für sein Unternehmen insgesamt acht Erfolgsfaktoren. Neben der ausgeprägten Kundennähe und global harmonisierten Produktionsprozessen achtet der Zulieferer unter anderem auf ein ausgeprägtes Produktions-Know-how inklusive Maschinen- und Anlagenbau. "Häufig fertigen wir auch die Montageanlagen selber", erklärt der Manager. Darüber hinaus legt Dangel "Wert auf eine ausgeprägte Positionierung der einzelnen Marken“.Der Automotive-Chef ist davon überzeugt, dass ein Zulieferer über die globale Wertschöpfungskette global aufgestellt sein muss. "In der Region für die Region", so das Credo des Unternehmens. Zudem rechnet er damit, dass "Zulieferer mit elektrischen Komponenten stärker in den Vordergrund treten werden.""Wir legen Wert auf eine ausgeprägte Positionierung der einzelnen Marken"
Auf dem Automobilwoche Kongress in Berlin hat Wolfgang Dangel, der Automotivechef von Schaeffler, die acht Erfolgsfaktoren seines Unternehmens genannt.
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