Wolfsburg. Der bayerische Zulieferer Dräxlmaier wird in diesem Jahr beim Umsatz bereits fast wieder das Vorkrisenniveau erreichen. "Wir rechnen für 2010 mit einem Umsatz zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro“, so Unternehmenschef Fritz Dräxlmaier auf der Zuliefererbörse IZB in Wolfsburg. Im vergangenen Jahr hatte das Familienunternehmen noch bei rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz gelegen. Der Bordnetz- und Interieurspezialist aus Vilsbiburg setzt künftig vor allem auf den sich wieder belebenden nordamerikanischen Markt und Asien, dort vorrangig China. So kündigte Dräxlmaier an, 2011 einen weiteren Standort in China errichten zu wollen.
Eine große Herausforderung aber auch Chance bietet für den Zulieferer das Thema Elektromobilität. Im dem technisch anspruchsvollen Thema sehen sich die Bayern etwa im Hochvoltbereich gut positioniert. Unternehmenschef Dräxlmaier sieht eine der großen Aufgaben darin, das klassische Bordnetz mit dem Hochvoltbordnetz in einem Gesamtsystem in Einklang zu bringen.