Im vergangenen Jahr ist der Umsatz von ZF trotz Problemen wie Chipmangel und Coronakrise um mindestens zehn Prozent gestiegen. Das sagte Vorstandschef Wolf-Henning Scheider in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die operative Marge soll zwischen 4,5 und 5,5 Prozent liegen. Die endgültigen Zahlen will ZF am 17. März vorlegen.
Sollte der Umsatz wie erwartet gestiegen sein, würde er bei etwa 36 Milliarden Euro liegen, womit ZF Continental mit dessen erwartetem Umsatz von 33,5 Milliarden Euro übertreffen würde. Conti hat seinen Ausblick gesenkt und sich von seiner Antriebssparte getrennt, die inzwischen eigenständig unter dem Namen Vitesco aktiv ist.
Scheider sprach von einem "herausfordernden Jahr" für das Unternehmen. Es sei sogar noch mehr Umsatz sei möglich gewesen, aber der Chipmangel sowie steigende Kosten für Rohstoffe und Fracht hätten das Wachstum gebremst.