Der Audi-Topmanager Gerd Walker hat vom Start weg alle Hände voll zu tun. Gleich zu seinem Beginn als neuer Produktionsvorstand von Audi am 1. Februar 2022 sah sich Walker mit Chipkrise, Lieferengpässen und dem Ukraine-Krieg konfrontiert. Aber dadurch habe Audi auch viel in kürzester Zeit dazugelernt, wie er sagt.
Seine Pläne reichen auch weit übers Krisenmanagement hinaus. Die Digitalisierung der Produktion und der Logistik stehen dabei im Mittelpunkt.
Der 52-jährige Walker begann seine Karriere bei Audi direkt nach dem Diplom. Seine erste Stelle: Konzeptplaner in der Produktion in Ingolstadt. Danach folgten verschiedene Positionen in der Technischen Entwicklung in Neckarsulm und in Ingolstadt.
Von 2009 bis 2012 war der gebürtige Reutlinger als Vorstandsreferent für den damaligen Produktionsvorstand tätig. 2012 übernahm Walker die Geschäftsführung für die Fahrzeugproduktion bei Audi Hungaria in Györ. Im Oktober 2016 wechselte er in den VW-Konzern und übernahm die Leitung der Strategischen Produktionsplanung in Wolfsburg.
Von 2018 bis Januar 2022 leitete Walker die Volkswagen-Konzern-Produktion in Wolfsburg. Bis er in den Audi-Vorstand aufrückte für den ausscheidenden Peter Kössler.
Auf der Automobilwoche-Konferenz „Transformation now“ erklärt Gerd Walker seine Ziele in der neuen Position. Der Titel seines Vortrags: "Die Audi Produktion von (über)morgen."
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