Infolge der Coronakrise bietet die TU München ihren 43.000 Studierenden in diesem Sommersemester Online-Vorlesungen und -Seminare an. Mit der TUM-Digital-First-Strategie hat die Universität für die Anschaffung der hierfür benötigten Hard- und Software aus eigenen Mitteln bereits 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. Die BMW Group, die seit Jahrzehnten partnerschaftlich mit der TUM verbunden ist, unterstützt die Digitalisierung der Lehrveranstaltungen mit einer Million Euro.
„In dieser besonderen Situation ist es für die TUM entscheidend, Vorlesungen und Seminare über Streaming verfügbar zu machen und den dafür notwendigen Kapazitäten kurzfristig einen Schub zu verleihen“, sagt BMW-Vorstandschef Oliver Zipse. Nur so könne gewährleistet werden, dass sich junge Nachwuchskräfte auch weiterhin wirksam auf ihren Berufseinstieg vorbereiten könnten. „Diese große und für den Technologiestandort Deutschland hochrelevante Aufgabe, 170 Studiengänge weitgehend zu digitalisieren, unterstützen wir mit einer Summe von einer Million Euro“, betonte Zipse weiter.
Die TU München ist für die BMW Group einer der wichtigsten Hochschulpartner weltweit. Dies gilt für Forschung und Innovationen ebenso wie für das Recruiting und die Nachwuchssicherung. Im Fokus der partnerschaftlichen Zusammenarbeit stehen dabei vor allem Forschungsthemen wie Additive Manufacturing, Data Analytics und künstliche Intelligenz sowie das automatisierte Fahren und die Batterieforschung.
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