Porsche-Absatz in China gesunken
Im vergangenen Jahr hat Porsche seinen Absatz insgesamt zwar leicht gesteigert, im wichtigen Markt China gab es allerdings einen deutlichen Rückgang. Helfen sollen in diesem Jahr aufgefrischte Modelle.
In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um gut ein Zehntel. Im restlichen Europa verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, rund 12 Prozent mehr Autos. In Nordamerika betrug das Absatzplus neun Prozent, in Übersee- und Wachstumsmärkten - zu denen Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan oder Korea gehören - 23 Prozent.
Besonders beliebt war 2023 der Sportwagen-Klassiker 911. Von diesem Modell verkaufte Porsche rund 24 Prozent mehr. Der vollelektrische Taycan, dessen Absatz zuletzt geschwächelt hatte, verkaufte sich ebenfalls besser: Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge stieg um 17 Prozent auf 40.629. Der Absatz des Kompakt-SUV Macan trat hingegen auf der Stelle. In diesem Jahr soll endlich die lange angekündigte Elektro-Version kommen. Vom auslieferungsstärksten Modell Cayenne wurden rund acht Prozent weniger verkauft, was Porsche auf den Modellwechsel und Software-Update bei den Hybrid-Varianten zurückführt. Die Sportwagen der 718-Reihe legten um 13 Prozent zu.
Von Platen rechnet mit einem schwierigen Jahr 2024 - insbesondere mit Blick auf die Marktbedingungen in China. "Wir machen uns fit für die Zukunft und aktualisieren vier von sechs Baureihen." Das seien so viele Produktanläufe wie nie zuvor in einem Jahr. Umso wichtiger sei es, die Absatzstruktur auszubalancieren und die südostasiatischen Märkte weiter zu stärken. Insgesamt setze Porsche 2024 auf ein stabiles Absatzniveau. (dpa/swi)
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