Der BMW-Konzern hat möglicherweise Fahrzeuge mit Bauteilen in die USA importiert, die von einem chinesischen Zulieferer stammen, der in den USA mit Sanktionen wegen Zwangsarbeit belegt ist. Das berichten verschiedene Medien mit Bezug auf die Nachrichtenagentur Reuters. Konkret soll es um mindestens 8000 Modelle des Mini Cooper gehen.
Laut eines Berichts des US-Senats, der in dieser Woche veröffentlicht wurde, verstößt BMW damit offenbar gegen den sogenannten Uyghur Forced Labor Prevention Act von 2021. Dieser richtet sich gegen Unternehmen, die in der chinesischen Region Xinjiang Waren produzieren und aus Sicht der Amerikaner nicht glaubhaft nachweisen können, dass sie für die Herstellung keine Zwangsarbeit nutzen.