Der VW-Konzern weitet die gemeinsame Entwicklung mit seinem Partner SAIC aus. Am 27. Juni haben die beiden Unternehmen vereinbart, zwischen 2026 und 2030 zwei E-Autos und drei Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt bringen zu wollen. Noch ist unklar, unter welchem Markennamen die Modelle verkauft werden sollen.
VW versucht schon seit einiger Zeit, seine Probleme in China durch die Zusammenarbeit mit lokalen Autobauern zu lösen. Am 20. Mai hat der Konzern bereits eine Vereinbarung mit SAIC getroffen, die vorsieht, dass die Chinesen und die VW-Tochter Audi gemeinsam eine Plattform für Elektroautos entwickeln.
E-Autos und Plug-in-Hybride: VW entwickelt mehr Modelle mit SAIC
Gegen die Schwäche in China: Mit seinem Partner SAIC will VW in kurzer Zeit fünf neue Modelle entwickeln.
Das erste darauf basierende Audi-Modell soll 2025 auf den Markt kommen. Für die Kernmarke VW gibt es eine Kooperation mit XPeng. Das Gemeinschaftsunternehmen SAIC-VW baut und verkauft Verbrenner-Modelle der Marken Audi, VW und Skoda sowie E-Autos der Marken Audi und VW. Bisher basieren die Fahrzeuge auf VW-Technik. Die Kooperation besteht seit 40 Jahren.
China ist mit Abstand der größte Einzelmarkt des VW-Konzerns. Jahrelang war die Marke VW Pkw die beliebteste Automarke dort. In den vergangenen Jahren häufen sich jedoch die Probleme. Das liegt nicht nur daran, dass die Deutschen mit der Transformation hin zur Elektromobilität den technischen Vorsprung verlieren, den sich beim Thema Verbrenner haben.
Ebenso wichtig ist, dass VW beim Thema Infotainment den Geschmack der Chinesen nicht mehr trifft. Einheimische Marken bringen deutlich schneller Updates und ihre Anwendungen entsprechen eher den Wünschen der Kundschaft.
VW hat daher ein eigenes Entwicklungszentrum in China gegründet. Der frühere Markenchef Ralf Brandstätter soll als China-Vorstand die Probleme lösen,