Der Volkswagen-Konzern plant in den kommenden Jahren mit einer flexibleren Produktionskapazität seiner Batteriefabriken. Statt der 2021 angekündigten jährlichen Fertigungsleistung von 240 Gigawattstunden in sechs Fabriken bis zum Jahr 2030 werde man die Gesamtkapazitäten nun zunächst auf vier Fabriken verteilen. Drei eigene Standorte und dazu die Northvolt-Fabrik im schwedischen Skelleftea.
Das bestätigte Volkswagen-Technikvorstand Thomas Schmall im Gespräch mit der FAZ. Schmall sagte: "Wir bauen jetzt weniger Batteriefabriken, dafür aber eine sehr große im kanadischen Ontario. An den drei Standorten in Salzgitter, Valencia und Ontario planen wir aktuell mit bis zu 170 Gigawattstunden."
Dazu kommen die Kapazitäten des schwedischen Anbieters Northvolt. In Summe seien die 240 Gigawattstunden bis 2030 so weiterhin möglich, falls sie benötigt werden. Schmall: "Unser Ziel ist nach wie vor realistisch, aber es ist nicht in Stein gemeißelt, der Bau von Batteriezellfabriken ist ja kein Selbstzweck."