Am 21. Juni 2019 wird Osamu Masuko offiziell seinen Platz an der Spitze von Mitsubishi räumen, dem Unternehmen wird der 70-jährige Manager jedoch als Chef des Verwaltungsrats erhalten bleiben.
Für ihn übernimmt Takao Kato die Führung des sechstgrößten Autoherstellers Japan. Er leitete bisher das Geschäft von Mitsubishi in Indonesien. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Reuters über den Wechsel berichtet.
Bei Mitsubishi laufen die Geschäfte derzeit nicht rund. Der Autobauer geht für das laufenden Jahre von einem Gewinnrückgang im operativen Geschäft um 19 Prozent auf 821 Millionen Dollar aus. Der Konzern leidet unter einer schwachen Nachfrage und wachsenden Ausgaben für Zukunftstechnologien.
Mitsubishi Motors Deutschland (MMD) legte dagegen für das erste Quartal weiter gute Zahlen vor. Trotz eines rückläufigen Gesamtmarkts hat die japanische Marke in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 den Fahrzeugabsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2018 um 3,8 Prozent gesteigert. Damit wurden 14.278 Fahrzeuge in Deutschland verkauft.
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