Steven Armstrong verlässt Ford Europa zum 30. September. Er wird am ersten Oktober auf Nigel Harris an der Spitze des Joint Ventures Changang Ford in China folgen. Der 55-Jährige Armstrong wird direkt an Ford-China-Chef Anning Chen berichten.
Harris geht nach 34 Jahren bei Ford in den Ruhestand. Allerdings war er zuletzt wenig erfolgreich. Der Wechsel an der Spitze wird mit den fallenden Verkaufszahlen von Ford in China in Verbindung gebracht.
2018 musste Ford ein Absatzminus von 27 Prozent gegenüber Vorjahr in China verschmerzen. Im zweiten Quartal 2019 waren es erneut 22 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
In erster Linie fehlt es an neuen Produkten. In den nächsten drei Jahren will Ford 30 neue Modelle in China auf den Markt bringen. Ein Drittel davon soll elektrifiziert sein.
In der Kölner Ford-Zentrale wird mit dem Weggang von Armstrong der Weg frei für den Europa-Präsident Stuart Rowley. Seit April bildete Armstrong die Doppelspitze mit Rowley. Ford möchte die Aufgaben von Amstrong auf Rowely und andere Manager im Europa-Team verteilen.
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