Florian Huettl: Opel-Chef leitet jetzt auch Stellantis Deutschland

Stellantis-Europachef Jean-Phillippe Imparato hat neue Verantwortliche für zwei wichtige europäische Märkte ernannt. In Deutschland folgt Opel-Chef Florian Huettl auf Lars Bialkowski, in Frankreich Xavier Duchemin auf Christophe Musy.

Huettl wird seinen Posten als Opel-Chef behalten und die neuen Aufgaben zusätzlich übernehmen. Der Konzern erhofft sich von der Doppelrolle mehr Effizienz, wie es in der Pressemitteilung hieß. „Unser klares Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern noch näher an unsere Kundinnen und Kunden zu rücken“, sagte Huettl selbst.

Über die berufliche Zukunft von Bialkowski, der seinen Posten Anfang 2023 angetreten hatte, ist noch nichts bekannt. Imparato sagte, man danke ihm für die Arbeit der vergangenen Jahre und wünsche ihm für die nächsten Schritte viel Erfolg.

Stellantis befindet sich dem vorzeitigen Aus von CEO Carlos Tavares im Umbruch. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt, Chancen werden unter anderem Imparato eingeräumt. In der Übergangszeit wird der Konzern von einem Komitee unter Leitung von Verwaltungsratspräsident John Elkann geleitet.

Den maßgeblich von Tavares vorangetriebenen Austritt aus dem europäischen Herstellerverband ACEA hat Stellantis bereits rückgängig gemacht. Zudem geht der Konzern auf seine Händler zu, die in den vergangenen Monaten aufgrund der Haltung von Tavares zu den CO2-Zielen der EU unzufrieden waren. Anfang Dezember gab es ein Treffen mit Händlern in Amsterdam. (swi)