Patrick Wendt von Care by Volvo erklärte, dass der Service bei Abo-Angeboten eine noch wichtigere Rolle spiele. Volvo wolle als Mono-Marken-Anbieter durch Top-Service und durch die Möglichkeit punkten, sich sein Wunsch-Abo-Fahrzeug nach Maß konfigurieren zu können.
Mathias Albert von ViveLaCar betonte, dass der Autohandel die Zeit der Nutzung bei Auto-Abos nutzen könne und müsse, um Kunden möglichst langfristig an ein Autohaus oder an ein Abo zu binden. "Auto-Abos haben das Potential, den Spass am Auto zurückzubringen", sagte Albert.
Andreas Schuierer von Cluno unterstrich, dass die oberste Leitlinie für Cluno stets der Kundenwunsch sei. "Wir richten alle unsere Entscheidungen am Kunden aus." Der Handel sei für Cluno eher nachrangig.
Kay Dallmann von Arvato Financial Services sagte, für ein nachhaltig profitables Abo-Geschäft sei ein effizientes Backend entscheidend. "Viele unterschätzen die Komplexität dieses Geschäfts." Für den Erfolg der Idee Auto-Abo entscheidend sei letztlich die Akzeptanz dieses Modells unter Autofahrern, so Dallmann. In den Niederlanden sei diese schon merklich höher als etwa in Deutschland.
Einig waren sich die Diskutanten beim Thema Preis-Kommunikation: Die Abo-Anbieter müssten hier alle noch große Anstrengungen unternehmen, um den Endkunden verständlich zu machen, dass ein Abo-Preis höher sein müsse als etwa ein vergleichbarer Leasing-Vertrag.
Moderiert wurde der Webcast von Automobilwoche-Redakteur Michael Knauer.
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