Lange wurden sie belächelt, dann wurden sie plötzlich recht ernst genommen, jetzt stehen sie am Scheideweg: Schaffen neue Autohersteller mit chinesischem Hintergrund wie Nio, Byton, Faraday Future oder Aiways den Sprung in die Welt hinaus? Oder ist es die größte Geldverbrennungsmaschine des Jahrzehnts in dieser Branche? Hiobsbotschaften gab es zuletzt von Byton – Produktionsstopp – und von Faraday Future – Insolvenz des Gründers.
Doch die Paneltalk-Teilnehmer des Webcasts "Automobilwoche TALKS BUSINESS" haben Hoffnung versprüht.
Aiways-Manager Alexander Klose ist mit seinen Modellen auf dem Weg nach Europa und räumt nur eine kleine Verzögerung durch Corona ein.
Nio-Manager Hui Zhang betont neue Kapitalspritzen und verweist darauf, dass der Newcomer bereits auf dem chinesischen Markt ist und Umsatz macht.
LEVC-CEO Jörg Hofmann hat das Unternehmen gedreht, die Geely-Tochter fertigt mittlerweile Shuttlefahrzeuge und Vans.
Und Lars Reger, Chief Technology Officer von des Halbleiterherstellers NXP, schließt selbstbewusst: "Ohne uns gibt es im Grunde kein Auto".