Der Preisverfall bei Elektroautos hat dem Autovermieter Sixt im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch eingebrockt. Zwar erreichte der Umsatz einen weiteren Rekordwert, doch Abschreibungen auf E-Fahrzeuge und eine geringere Nachfrage nach Stromern ließen den Gewinn vor Steuern deutlich sinken, wie das Unternehmen am Freitag in Pullach bei München mitteilte. Auch 2024 erwartet Co-Vorstandschef Alexander Sixt ein Ergebnis unter dem Rekordwert von 2022. Die Aktionäre sollen sich nun mit einer niedrigeren Dividende begnügen.
An der Börse sorgten die Neuigkeiten für keine klare Reaktion. Der Kurs der Sixt-Stammaktie pendelte am Morgen zunächst um den Schlussstand vom Vorabend. Am Vormittag gehörte das Papier zuletzt mit einem Plus von rund 0,6 Prozent zu den Gewinnern im MDax, dem Index der mittelgroßen Werte. Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie fast 14 Prozent eingebüßt.