VW-Werk Emden stoppt Produktion von E-Autos

Nach dem VW-Werk in Zwickau drosselt VW auch in Emden die E-Auto-Produktion. An diesem Donnerstag, am Freitag und am kommenden Montag ruhe die Montage der Elektromodelle ID.4 und ID.7, sagte eine Werkssprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Grund seien auch hier fehlende Elektromotoren. Die Produktion der Verbrennermodelle Passat und Arteon laufe aber unverändert weiter. "Das betrifft nur die Elektro-Autos."

Das Zwickauer Werk hatte zuvor angekündigt, die Produktion für rund drei Wochen ruhen zu lassen. Grund seien auch dort fehlende Elektromotoren. Wegen Störungen der Lieferkette würden davon im Komponentenwerk Kassel derzeit weniger als benötigt produziert. Anders als in Emden werden in Zwickau ausschließlich Elektroautos gebaut.

Obwohl die Produktion in Zwickau für drei Wochen unterbrochen wird, um mehr Motoren für die ID.7-Produktion in Emden zur Verfügung zu haben, muss nun auch dort die Fertigung gestoppt werden. Der ID.7 ist nach den bisher mäßig erfolgreichen Modellen ID.3 und ID.4 der nächste Anlauf von VW in der Elektromobilität. Mit einem deutlich konventionelleren Design und Bedienkonzept soll das Modell die Elektro-Variante des VW Passat werden, der parallel als Verbrennermodell im Angebot bleibt. Wie der Passat wird es von ID.7 eine Kombi-Variante geben, die allerdings nichts den traditionsreichen Namen Variant, bekommt, sondern Tourer heißen soll.

In Zwickau wird die Produktion der Modelle Audi Q4 e-tron und Q4 e-tron Sportback sowie VW ID.4 und ID.5 unterbrochen. Die Modelle VW ID.3 und Cupra Born sind nicht betroffen und werden weiterhin gebaut. Der ID.3 hat vor Kurzem ein Facelift erhalten, die Cupra-Modelle sind generell beliebt bei den Kunden. (Mit Material von DPA)

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