Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler kämpft weiter mit hohen Kosten. Der Konzerngewinn sank im vergangenen Jahr trotz der Erholung bei der Nachfrage um gut ein Viertel auf 557 Millionen Euro.
Neben hohen Material- und Energiepreisen sowie Verwerfungen in den weltweiten Lieferketten, die das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um gut 14 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro sinken ließen, belasteten auch Einmalkosten für das eingeleitete Sparprogramm und den Stellenabbau. Der Umsatz kletterte hingegen um 14 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. Vorzugsaktionäre sollen eine um 5 Cent gekürzte Dividende von 0,45 Euro je Papier erhalten.
Der Industriesektor - Schaeffler stellt unter anderem Antriebssysteme für Windräder her - wuchs stärker als der Automotive-Bereich. Im Automobilbereich legte vor allem die E-Mobilität zu. Hier seien Aufträge im Wert von fünf Milliarden Euro eingegangen.