Der Autokonzern Stellantis hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient und dabei von hohen Verkaufspreisen und Kosteneinsparungen profitiert. Der Nettogewinn kletterte auf 16,8 Milliarden Euro und damit um gut ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz zog um 18 Prozent auf 179,6 Milliarden Euro an - obwohl Stellantis mit seinen Marken wie unter anderem Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel mit 5,7 Millionen Auslieferungen rund zwei Prozent weniger Fahrzeuge verkaufte. Den größten Schub gaben höhere Preise und Wechselkurseffekte infolge des schwachen Euro. Stellantis will nun 1,34 Euro je Aktie Dividende zahlen und zusätzlich für 1,5 Milliarden Euro Aktien zurückkaufen.
Stellantis war im Tagesgeschäft unerwartet profitabel. So stieg der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern um 29 Prozent auf 23,3 Milliarden Euro. Vom Umsatz blieben damit 13 Prozent als operativer Gewinn hängen, 1,2 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Konzernchef Carlos Tavares hatte mit der Prognose mindestens 12 Prozent in Aussicht gestellt. 2023 soll die operative Marge zumindest wieder zweistellig ausfallen.