Der Stellantis-Konzern wehrt sich gegen die Umgehung der strengen Emissionsstandards in Kalifornien durch Wettbewerber. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg bezichtigt Stellantis den US-Bundesstaat, den vier Konkurrenten Volkswagen, BMW, Ford und Honda Sonderkonditionen verschafft zu haben, wodurch Stellantis ins Hintertreffen gerate.
Stellantis argumentiert, Kalifornien habe "unsachgemäß" eine von den vier Herstellern mit den Regulierungsbehörden ausgehandelte Vereinbarung zum Kraftstoffverbrauch ihrer Flotten übernommen. Damit seien die Firmen zugleich von der Verpflichtung entbunden worden, die strengen Vorgaben des Bundesstaates zur Emission von Treibhausgasen einzuhalten. Stattdessen dürften sich diese Hersteller an den landesweiten Regelungen orientieren.
Alle übrigen Anbieter würden jedoch an den kalifornischen Standards gemessen, die auch von 13 anderen US-Bundesstaaten übernommen worden seien. Zusammengenommen stehen diese 14 Staaten für mehr als ein Drittel des US-Fahrzeugmarktes.