Update: Kunden in Europa wohl nicht betroffen (2. Absatz)
Hacker haben wahrscheinlich Daten von fast 300.000 Kunden des japanischen Auto-Riesen Toyota erbeutet. Das teilte der Konzern am Freitag in der Stadt Toyota mit. "Wir haben festgestellt, dass 296.019 E-Mail-Adressen von Kunden und die dazugehörigen Verwaltungsnummern kompromittiert worden sein könnten", heißt es in einer Pressemitteilung. Betroffen sind demnach Autofahrer, die den Toyota-Onlinedienst T-Connect nutzen.
Eine Sprecherin von Toyota Deutschland erklärte am Freitagnachmittag, mittlerweile habe sich herausgestellt, dass Kunden in Europa nicht betroffen seien. Das Unternehmen in Japan erklärte, es bestehe keine Möglichkeit, dass andere Daten wie Namen, Telefonnummern, Kreditkarten oder andere Informationen durchgesickert sein könnten. Trotzdem schätzen Experten solche Vorfälle als gravierend ein, weil mit Hilfe der erbeuteten Basis-Informationen gefährlichere Phishing-Angriffe auf die Betroffenen gestartet werden können.