Die Brandenburger Landesregierung hat schwere Vorwürfe der Opposition bezüglich eines angeblich zu laxen Umgangs mit Arbeitsunfällen beim US-Autobauer Tesla in Grünheide zurückgewiesen. "Es gab und es gibt für Tesla keinen Rabatt - im Gegenteil", sagte Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Donnerstag im Landtag in Potsdam: "Keine Baustelle, kein Betrieb wurde so ausführlich kontrolliert wie Tesla."
Seit 2020 habe es mehr als 130 Kontrollen gegeben. Nonnemacher räumte aber ein, dass es bei Tesla vergleichsweise mehr Unfälle als bei etablierten Autoherstellern gebe. Sie verwies jedoch auf die Parallelität von Großbaustelle und Produktion in Grünheide.