Der Importeur Elaris, der Fahrzeuge in China fertigen lässt und unter eigener Marke verkauft, muss seine Pläne ändern. Die Handelsgruppe Emil Frey nahm Abstand von einer Vereinbarung. Mit der Werkstattkette Euromaster wurde die Zusammenarbeit beendet.
Die Frey-Gruppe sollte nach Elaris-Plänen beim Aufbau des Teilegeschäfts helfen und die Service- und Vertriebsstrukturen stärken. Laut Elaris-Chef Lars Stevenson traf der Vorstand Mitte März die finale Entscheidung zum Bruch mit der Werkstattkette Euromaster. Im wenige Wochen zuvor veröffentlichten Wertpapierprospekt steht aber, dass der dreijährige Vertrag sich automatisch verlängert, wenn er nicht sechs Monate zuvor gekündigt wird.
Euromaster sagt, den Vertrag bereits am 27. Juni 2023 gekündigt zu haben, also lange vor dem Elaris-Börsengang Mitte März 2024. Vertragsende: 20. April 2024. An diesem Tag nahm Elaris mehr als drei Viertel seiner gelisteten Vertriebs- und Servicestandorte von der Website. Statt der zuvor ausgewiesenen 63 Betriebe sind noch 14 Standorte (Stand 25. April) zu finden. Elaris gibt an, rund 80 Händlerstandorte zu haben. Man hinke mit der Aktualisierung hinterher.