Auch wenn das Auto der Deutschen liebstes Kind ist: Die Wahl des Autos ist doch meist auch Frage des Geldes. Das gilt vor allem in Flotten, wo so mancher Fuhrparkmanager unsentimental zuallererst auf die Gesamtkosten schaut, die ein Auto monatlich verursacht – die so genannte Total Cost of Ownership (TCO).
Für den Hochlauf der E-Mobilität bedeutet dies nichts Gutes. Bei vielen Modellen herrscht annähernd Parität. Bei gängigen Fuhrparkautos liegen Diesel sogar knapp vorn. Das zeigt eine Auswertung des Bundesverbands Betriebliche Mobilität (BBM) für die Automobilwoche.
Der Verband hat exemplarisch die TCO von je 13 Elektro- und Diesel-Modellen der Mittelklasse und oberen Mittelklasse gegenübergestellt. Auf drei Jahre betrachtet verursachen Diesel monatliche Kosten von durchschnittlich 1324 Euro, E-Autos liegen bei 1331 Euro. Diese Tendenz bestätigen auch Autokostenberechnungen des ADAC zu Verbrennern mit ihren Elektro-Pendants.