Die Probleme mit der digitalen Fahrzeugzulassung reißen nicht ab. Zwar jubelt das Verkehrsministerium über das Knacken der Millionenmarke bei den Online-Zulassungen innerhalb von zwölf Monaten, doch der Frust bei Händlern und Dienstleistern sitzt tief.
„Wir sind verwundert, dass seit über einem Jahr ein simpler Prozess der Fahrzeugzulassung immer noch nicht vollumfänglich digitalisiert ist“, sagt Kurt-Christian Scheel, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK).
Der Lobbyverband fordert von den Länderverkehrsministern, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Denn laut ZDK können erst gut zwei Drittel (68 Prozent) der Zulassungsbehörden den Online-Dienst der i-Kfz-Portale uneingeschränkt und vollautomatisiert nutzen. Das Dashboard des Verkehrsministeriums zeige, dass gerade mal 281 der 411 Ämter dazu in der Lage sind.