Ursprünglich sollte der Vertrieb den größten Beitrag zum Volkswagen-Sparpaket leisten: vier Milliarden von den geplanten zehn Milliarden Euro bis 2026. Je die Hälfte sollten Einsparungen und Preiserhöhungen beisteuern. Doch der Plan ging nicht auf. VW spricht nun von Werksschließungen und betriebsbedingten Kündigungen – und auch beim Handel erwartet man nun Änderungen.
Kommt statt der vielen geplanten Einzelmaßnahmen jetzt der große Wurf? "Ich rechne nicht mit einer Netzkündigung", sagt ein VW-Händler. "Wir haben bei den Standorten bereits die Untergrenze erreicht." Werde das Netz beispielsweise auf dem Land ausgedünnt, könne Volkswagen das bestehende Absatzvolumen nicht mehr halten.
Ohnehin ist die letzte Netzkündigung noch nicht lange her: Erst 2018 sprach der Autobauer eine ordentliche Kündigung mit Zweijahresfrist aus; seit 2020 gelten die neuen Verträge: Weniger Marge bei Verbrennern, Agentur bei Elektroautos.