Absatz im ersten Halbjahr: Renault-Konzern legt in Europa kräftig zu

Die Renault-Gruppe hat ihren globalen Absatz im ersten Halbjahr gesteigert. Weltweit verkaufte der Hersteller laut Mitteilung 1,2 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Das waren 1,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

In Europa fiel die Steigerung deutlicher aus. Dort verkaufte die Gruppe rund 847.600 Fahrzeuge – 6,7 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023. Den Angaben zufolge festigte Renault damit den dritten Platz unter Europas erfolgreichsten Herstellern und den ersten Platz in Frankreich.

Die Kernmarke Renault verkaufte in Europa 535.200 Fahrzeuge und legte damit um 8,2 Prozent zu. Weltweit waren es 787.200 Fahrzeuge (+2,0%). Die stärksten Ergebnisse erzielt die Marke in Spanien (+12,7%), Italien (+18,4%) und Großbritannien (+32,7%).

Die Budget-Marke Dacia verkaufte in Europa 309.800 Fahrzeuge, was einem Anstieg von 4,0 Prozent entspricht. Global kam Dacia auf 358.500 Autos und leichte Nutzfahrzeuge (+3,8%).

Alpine verzeichnete im ersten Halbjahr weltweit 2720 Neuzulassungen, ein deutliches Plus von 47,2 Prozent und ein neuer Rekord, den Renault auf den Erfolg der erweiterten Produktpalette mit dem Sportwagen A110 R Turini zurückführt.

29,6 Prozent der in Europa verkauften Fahrzeuge der Renault-Gruppe waren elektrifiziert – ein Plus von 4,3 Prozentpunkten gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Das lag vor allem an den Hybridfahrzeugen, deren Verkäufe besonders stark zunahmen (+59,6 Prozent).

Der Anteil der reinen Elektrofahrzeuge an den Verkäufen der Marke Renault betrug fast zwölf Prozent. Von der Markteinführung des Scenic E-Tech Electric und des Renault 5 E-Tech Electric verspricht sich der Hersteller zusätzlichen Schub in der zweiten Jahreshälfte. (mer)