Der Aachener Elektroautobauer e.GO Mobile rechnet nach Monaten der Hoffnung nun doch mit seiner Pleite. Das Unternehmen erwarte die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zum 1. Mai, kündigte e.GO am Montag an.
Damit steuert das Unternehmen zum zweiten Mal nach 2020 auf seine Insolvenz zu. Anfang März hatte e.GO beim zuständigen Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt, aber noch Hoffnung auf frische Investorengelder geäußert. Knapp acht Wochen später ist dies jedoch noch nicht spruchreif, sodass die Insolvenz wohl unausweichlich wird.
Dennoch führe e.GO weiter Gespräche mit "internationalen Interessenten", erklärte das Unternehmen. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Claus-Peter Kruth von der Kanzlei AndresPartner.