Mercedes-Chef Ola Källenius hat in seiner vorab veröffentlichten Rede vor der diesjährigen Aktionärs-Hauptversammlung die Gleichwertigkeit von Verbrenner- und Elektroantrieb betont. In den kommenden Jahren werde es beides geben, so Källenius. „Wenn die Nachfrage da ist, bis deutlich in die 2030er Jahre.“ Die Transformation könne länger dauern als gedacht. Sie hänge von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Ladeinfrastruktur.
Das Unternehmen halte alle relevanten Antriebe auf dem neuesten Stand, dann könne der Kunde entscheiden. „Wir werden für jeden Wunsch den perfekten Mercedes bauen“, so Källenius. Die Werke seien flexibel aufgestellt, dadurch könne man schnell auf den Markt reagieren. Anders als andere Hersteller bündelt Mercedes seine BEV-Produktion nicht in einem Werk, sondern kann jeweils alle Antriebe auf einer Linie bauen.